Hilfe für Ukrainischen Familien!
Die ersten Familien sind auch im Landkreis MIL / Wörth am Main angekommen.
Sie wurden von tollen Menschen liebevoll aufgenommen.
Nach einiger Zeit und Erfahrungsberichten meiner Freundin ist es nicht immer damit getan eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Was mit einem hilfsbereiten Gedanken begann, entpuppte sich, zum aktuellen Stand, zu einem 24/7 Vollzeitjob für die Gastfamilie.
Manche Kinder wie auch Erwachsenen sind teilweise schwer traumatisiert und gezeichnet , je nachdem aus welchen Gebieten sie flüchten mussten. Die Angst das Haus zu verlassen bestimmt Ihren Tag. Wenn Sie Flugzeuge sehen oder Sirenen hören suchen sie den nächsten Bunker. Sie benötigen Unterstützung sich hier zurechtzufinden, gestrandet in einem fremden Land deren Sprache man nicht spricht, dessen Gewohnheiten und Regeln man nicht kennt.
Die Familien werden von Ihren Gastfamilien in jeglicher Weise unterstützt, sei es um Ihnen Ärztliche Versorgung zukommen zu lassen, Psychologische Betreuung, die Kinder auf den Schulen anzumelden, Kleidung besorgen, miteinander einkaufen , ganz zu schweigen von all den bürokratischen Dingen die erledigt werden müssen. Das hört sich alles so einfach an, aber für jemanden der kein Wort versteht eine Mammutaufgabe und ohne Unterstützung für viele nur sehr schwer zu meistern.
Es wird in Deutschland mit Hochdruck daran gearbeitet, dass den Menschen die Hilfe zukommt die sie benötigen um sich hier ein Leben aufbauen zu können oder die Zeit zu überbrücken in der Hoffnung wieder in Ihre Heimat zurückfinden zu können. Jedoch wissen wir auch das es nicht möglich ist, bei der Masse an Menschen, das alles direkt umzusetzen und so sind Sie doch eine ganz Weile auf sich selbst und Ihre Gastfamilien angewiesen.
Bis die finanziellen Hilfen zur Verfügung stehen wollen wir es den Familien ermöglichen, sich die Dinge, die im Alltag notwendig sind anzuschaffen; in erster Linie Lebensmittel, Hygieneartikel und alles was man braucht um ein klein wenig Normalität zu erschaffen. Ohne das sie dauerhaft um Hilfe bitten müssen.
Erst kam der Gedanke es wäre sinnvoll die einzelnen Geschichten der Menschen die hier angekommen sind zu erzählen, vielleicht mit ein paar Fotos die das Ganze realistischer machen.
Aber das wollen wir den Familien nicht antun, sie sollen zur Ruhe kommen.
Dieses ganze Drama spricht für Sich und ist wohl realistisch genug…
Wer sich angesprochen fühlt und uns unterstützen möchte kann gerne Kontakt zu mir aufnehmen. Mit mir meine ich, Karin.
Spendenquittung kann selbstverständlich Ende des Jahres ausgestellt werden.
Wenn ich eins in den letzten beiden Jahren lernen durfte, ist es das, dass viele Dinge die man denkt oft zu brauchen nicht notwendig sind und im Gegenzug gewisse Dinge wieder mehr wertzuschätzen lernt, die man vorher als selbstverständlich annahm. Aber wenn es eins gibt was sich nie ändert, ist es das Glück, das man selbst erhält wenn man anderen hilft.
Hört nicht auf, auch in dunklen Zeiten, an Liebe und Frieden zu Glauben... Euer Team von Strahlende Kinderherzen